Jeder, der mit Computer, Smartphone und Internet zu tun hat, wird mit dem Begriff DSL konfrontiert. Doch was steckt hinter der Abkürzung und was sollte man als Anwender wissen? DSL bedeutet Digital Subscriber Line, was auf Deutsch in etwa mit „digitaler Teilnehmeranschluss“ zu übersetzen ist. Damit wird die Art und Weise beschrieben
, wie online Daten über eine Telefonleitung übermittelt werden. Aus der heutigen Zeit ist DSL kaum mehr wegzudenken. Die Technologie macht es möglich, Haushalte einfach über die Telefonleitung an das Internet anzuschließen. Kaum jemand, der das Smartphone, einen PC oder Laptop privat oder beruflich nutzt, kann sich ein Leben ohne Internet vorstellen. In der Arbeitswelt ist das E-Mail einer der am häufigsten genutzten Kommunikationskanäle. Viele Datenbanken, wo Kundendaten gespeichert werden, laufen online. Großer Vorteil dabei ist, dass die Mitarbeiter nicht nur von ihrem eigenen Arbeitsplatz im Büro, sondern auch von anderen PCs oder Laptops mit Internetanschluss auf die Daten zugreifen können. Im Privatleben werden Urlaubsreisen online organisiert, Theaterkarten gebucht, viele Menschen nutzen das Netz auch, um sich über das Weltgeschehen zu informieren oder soziale Netzwerke zu besuchen. Den meisten Usern ist eine schnelle und sichere Verbindung beim Surfen besonders wichtig. Hier kommen wir wieder zum DSL zurück, anders als die früheren Internetverbindungen, die zum Beispiel über ein analoges Modem gelaufen sind, punktet DSL mit schnellem Seitenaufbau und raschem Download der Daten. Für die Übertragung wird die bestehende Telefonleitung genutzt. Da die das Internet jedoch über eine andere Frequenz läuft als der Festnetzanschluss, kann man auch dann telefonieren, wenn ein anderes Familienmitglied gerade online ist.
Verfügbarkeit und Preis
Wer sich für einen DSL Anschluss für zu Hause interessiert, sollte sich genau über die verschiedenen Angebote interessieren. Heute kann man zwischen vielen verschiedenen Paketen wählen. Unter den FAQ DSL findet man oft die Frage
, ob DSL überall verfügbar ist. Leider ist das noch nicht der Fall. Auf den Homepages der jeweiligen Internetanbieter kann man jedoch auf einer Karte genau sehen, ob der eigene Wohnort bereits erschlossen ist. Wer sich nicht die Mühe machen will, sich die Webauftritte mehrerer Anbieter genau anzusehen, sucht am besten eine unabhängige Plattform auf, die sich auf den Vergleich von Internetangeboten spezialisiert hat. Hier gibt man einfach die Postleitzahl des Ortes ein, wo der Anschluss errichtet werden soll. Außerdem wählt man eine Surfgeschwindigkeit. Der Paketpreis richtet sich in der Regel nach der Übertragungsgeschwindigkeit. Nutzt man das Internet nur zum Surfen und für das Versenden von E-Mails, kommt man mit einem günstigen Tarif auf. Wer online fernsehen oder große Datenmengen herunterladen möchte, wird mit dem Standardmodell nicht glücklich sein. Selbst wenn die Heimatregion noch nicht an das Breitbandnetz angeschlossen ist, muss man nicht verzagen. Die Internetanbieter arbeiten permanent am Netzausbau. In den meisten Verträgen wird die Internetgeschwindigkeit nicht fix angegeben, man liest zum Beispiel „bis zu 6016 Kbit/s“. Diese ungefähre Angabe wird deshalb gewählt, weil die tatsächliche Geschwindigkeit von äußeren Faktoren abhängt. Je weiter vom Wohnort sich die nächste Vermittlungsstelle befindet, umso geringer ist die Geschwindigkeit. Da sich in Großstädten mehr dieser Knotenpunkte befinden als im ländlichen Raum, profitiert man im städtischen Bereich von der schnelleren Verbindung. Die Gebühren für das Internet müssen das Haushaltsbudget nicht übermäßig belasten, wenn man verschiedene Anbieter vergleicht. Für Vielnutzer bietet sich eine Flatrate an. Dabei zahlt man eine monatliche Gebühr und kann dafür so lange im Netz surfen, wie man möchte. Bei vielen Telefonanbietern gibt es Pauschalangebote, wo nicht nur das Internet, sondern auch das Telefon inkludiert sind. Am besten fährt man mit Angeboten, die möglichst genau auf das persönliche Surfverhalten zugeschnitten sind.